Verfahrenstechnik

Ergänzend zu unseren Leistungen in der Projektentwicklung und Planung bieten wir unseren Kund:innen auch die Abwicklung von verfahrenstechnischen Aufgabenstellungen an.

Unser branchenübergreifendes Know-How erlaubt uns das Umsetzen individueller Leistungen auf Basis verschiedener Projekte, zu unseren Leistungen in der Verfahrenstechnik zählen:

Prozess- und Energieanlagenplanung:

Infrastrukturplanung:

ICB-PDP (Process Design Package)

  • Basic Engineering

    Erstellung von Diagrammen:

    • Block Diagramm
    • Prozessfließbild
  • Machbarkeitsstudie

    Machbarkeitsprüfung in Hinblick auf:

    • Technik
    • Wirtschaftliche Umsetzung
  • Detail Engineering

    • R&I Schema
    • Datenblätter
    • Process Design Erklärung
  • Process Design Package

Programme in Verwendung:

  • IPSEpro Software

  • PinCH Software

  • Aioflo Software

  • Aspenplus in Kooperation mit der TU Wien

  • AutoCAD

R&I-Schemas und Prozessfließbilder

 

Die Rohrleitungs- und Instrumentenfließbilder (R&I-Schemas) sind das Herzstück jeder erfolgreichen Anlagenplanung im Bereich der Verfahrenstechnik. Diese detaillierten grafischen Darstellungen bieten nicht nur eine visuelle Übersicht über den Ablauf industrieller Prozesse, sondern dienen auch als unverzichtbares Werkzeug zur Steuerung, Überwachung und Optimierung von Anlagen.

 

R&I-Schemas sind detaillierte Diagramme, die sämtliche Rohrleitungen, Instrumente und Steuerungselemente einer Anlage abbilden. Diese Fließbilder bieten eine umfassende Darstellung der Prozessstruktur, wobei sowohl der physische Verlauf der Rohrleitungen als auch die Integration von Sensoren, Ventilen, Pumpen und anderen Komponenten berücksichtigt werden. Durch die klare Kennzeichnung von Prozessflüssigkeiten, Instrumenten und Steuerungen ermöglichen R&I-Schemas eine präzise Kommunikation zwischen den verschiedenen Teams, die an Planung, Bau und Betrieb der Anlage beteiligt sind.

Nutzung von R&I Schemas im Anlagenbau:

 

  • Präzise Prozessvisualisierung
  • Effiziente Planung und Umsetzung
  • Klar strukturierte Anlagenübersicht
  • Nahtlose Integration von Komponenten
  • Kontrollierte Steuerung und Überwachung
  • Transparente Kommunikation zwischen Teams
  • Erhöhte Betriebseffizienz und Wartungsfreundlichkeit
  • Fundament für zukünftige Prozessoptimierungen

CO2 Abscheidung und Nutzung

 

„CO2 Capture and Utilization“ (CCU) und „CO2 Capture and Conversion“ (CCC) sind Ansätze zur Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Auffangung (Capture) von Kohlendioxid (CO2) und seine sinnvolle Nutzung oder Umwandlung in andere Produkte. Diese Technologien spielen eine wichtige Rolle bei den Bemühungen, den anthropogenen CO2-Ausstoß zu verringern und den Klimawandel einzudämmen.

CO2 Capture and Utilization (CCU):

 

CCU bezieht sich auf den Prozess der Abscheidung von CO2 aus industriellen Prozessen oder direkt aus der Atmosphäre, gefolgt von der Verwendung dieses CO2 zur Herstellung von nützlichen Produkten.

 

CCU sowie CCC tragen dazu bei, CO2 als Ressource zu betrachten, anstatt es nur als Abfallprodukt zu sehen. Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet sind weiterhin im Gange, um diese Technologien zu verbessern und ihre breitere Anwendung zu ermöglichen. Im Fokus steht bei uns die Anwendung der CCC Technologie, welche wir ihnen folgend kurz vorstellen:

 

CO2 Capture and Conversion (CCC):

 

CO2 Capture and Conversion konzentriert sich darauf, das gefangene CO2 in andere chemische Verbindungen oder Energieformen umzuwandeln. Dieser Prozess kann auf verschiedene Arten erfolgen, einschließlich chemischer Reaktionen oder elektrochemischer Umwandlungen. Einige Beispiele für CO2 Capture and Conversion sind:

 

  • Elektrolyse: Durch Elektrolyse kann CO2 in wertvolle Produkte wie Kohlenwasserstoffe oder Kohlenstoffmonoxid umgewandelt werden, indem erneuerbare Energiequellen wie Sonnen- oder Windenergie genutzt werden.
  • Photoelektrochemie: Sonnenlicht wird genutzt, um CO2 direkt in chemische Verbindungen umzuwandeln, beispielsweise in Kohlenwasserstoffe oder Alkohole.
  • Chemische Katalyse: Chemische Katalysatoren können eingesetzt werden, um CO2 in verschiedene Produkte umzuwandeln, von Treibstoffen bis zu Chemikalien.
  • Kohlenstoffbasierter Treibstoff: CO2 kann als Rohstoff für die Herstellung von kohlenstoffbasierten Treibstoffen wie synthetischem Kraftstoff oder Methan dienen.
  • Chemikalien und Materialien: CO2 kann als Ausgangsstoff für die Herstellung von chemischen Verbindungen und Materialien wie Polycarbonaten, Polyolen und Methanol verwendet werden.
  • Bauindustrie: CO2 kann in der Bauindustrie als Rohstoff für die Herstellung von carbonatisierten Materialien wie carbonatisiertem Zement oder Carbonatstein verwendet werden.
  • Landwirtschaft: CO2 kann in der Landwirtschaft für Gewächshausanwendungen oder zur Verbesserung des Pflanzenwachstums verwendet werden.

 

Technologien im Fokus:

Amine Solvent Technology (Aminlösungsmittel zur CO2-Absorption)

Die Amine-Solvent-Technologie wird im Bereich der CO2-Abscheidung eingesetzt, um Kohlendioxid aus industriellen Prozessen oder Abgasen zu entfernen. Bei dieser Technologie wird ein Lösungsmittel auf Basis von Aminen, oft Monoethanolamin (MEA) oder andere Amine, verwendet, um CO2 selektiv aus Gasströmen zu absorbieren. Der Prozess erfolgt in einem Absorptionsapparat, in dem das Gas durch das Aminlösungsmittel strömt. Die Aminmoleküle reagieren mit dem CO2 und bilden stabile Verbindungen. Anschließend wird das beladene Lösungsmittel zu einem Desorptionsapparat geleitet, wo das CO2 durch Erhöhung der Temperatur oder Verringerung des Drucks wieder freigesetzt wird. Dieser Zyklus ermöglicht eine kontinuierliche Abscheidung von CO2 aus Gasströmen. Die Amine-Solvent-Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Verringerung von Treibhausgasemissionen in Industrieprozessen und der Verbesserung der Umweltverträglichkeit.

Pressure Swing Adsorption (PSA) - Technologie

Die Pressure Swing Adsorption (PSA)-Technologie wird im Bereich der CO2-Abscheidung eingesetzt, um effizient und selektiv Kohlendioxid aus Gasgemischen zu entfernen. In diesem Prozess wird das Gasgemisch unter erhöhtem Druck durch eine Adsorptionsanlage geleitet, die mit einem speziellen Adsorptionsmittel gefüllt ist. Das Adsorptionsmittel bindet selektiv CO2, während andere Gaskomponenten vorübergehend zurückgehalten werden. Nach einer bestimmten Zeit wird der Druck im System reduziert, wodurch das Adsorptionsmittel entlastet wird und das aufgenommene CO2 freigesetzt wird. Dieser zyklische Wechsel zwischen Druckerhöhung und -reduktion ermöglicht eine kontinuierliche CO2-Abscheidung. PSA-Technologie zeichnet sich durch ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aus, was sie für verschiedene Anwendungen, einschließlich der Reduzierung von CO2-Emissionen in industriellen Prozessen, attraktiv macht. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Technologie werden Fortschritte erzielt, um ihre Effizienz zu steigern und sie zu einer wichtigen Komponente im Streben nach nachhaltigeren Umweltauswirkungen zu machen.

Temperature Swing Adsorption (TSA) - Technologie

Die Temperature Swing Adsorption (TSA)-Technologie hat sich als bedeutende Methode in der CO2-Abscheidung etabliert, insbesondere in industriellen Prozessen. Diese fortschrittliche Technologie nutzt Schwankungen in der Temperatur, um Kohlendioxid aus Gasgemischen effizient abzuscheiden. In einem TSA-System durchläuft das Gasgemisch einen Adsorber, der mit einem geeigneten Adsorptionsmittel gefüllt ist. Das Adsorptionsmittel bindet CO2 bei niedrigen Temperaturen. Anschließend wird die Temperatur erhöht, wodurch das Adsorptionsmittel CO2 freisetzt und regeneriert wird. Der zyklische Wechsel zwischen Adsorption und Regeneration ermöglicht eine kontinuierliche CO2-Abscheidung. TSA-Technologie bietet den Vorteil einer thermischen Regeneration, was sie besonders effektiv und energieeffizient macht. Diese fortschrittliche Methode spielt eine entscheidende Rolle bei Bemühungen, CO2-Emissionen zu reduzieren, und hat das Potenzial, einen nachhaltigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.

Membran Technologie

Die Membrane Technology hat sich als vielversprechender Ansatz in der CO2-Abscheidung etabliert, insbesondere im Kontext der Gasverarbeitung und -trennung. In diesem Verfahren werden halbdurchlässige Membranen verwendet, um CO2 selektiv aus Gasgemischen zu separieren. Die Membranen erlauben es, CO2 durchlässig zu machen, während andere Gaskomponenten zurückgehalten werden. Dieser Prozess bietet den Vorteil der Einfachheit, Kosteneffizienz und einer kompakten Anlagengestaltung. Es gibt verschiedene Typen von Membranen, darunter Polymeric, keramische oder metallorganische Membranen, die jeweils ihre eigenen spezifischen Eigenschaften haben. Die Membrane Technologie eignet sich besonders für Anwendungen mit niedrigen CO2-Konzentrationen, wie sie oft in Industrieabgasen vorkommen. Ihre Flexibilität und Skalierbarkeit machen sie zu einer vielversprechenden Option für die CO2-Abscheidung, während Forschung und Innovation weiter voranschreiten, um die Effizienz und Anwendungsbreite dieser Technologie zu verbessern.

Hazard and Operability (HAZOP): Präzise Risikoanalyse für sichere Prozessführung

 

Die Hazard and Operability Analysis (HAZOP) ist ein entscheidendes Instrument im Bereich der Prozesssicherheit, das bei [Firmenname] einen zentralen Stellenwert einnimmt. Unsere HAZOP-Risikoanalysen sind darauf ausgerichtet, potenzielle Gefahren in industriellen Anlagen zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren, um einen sicheren Betrieb und eine effiziente Prozessführung zu gewährleisten.

 

Was ist HAZOP?

 

HAZOP ist eine systematische Methode zur Risikoanalyse, die darauf abzielt, potenzielle Gefahren und operative Probleme in einem Prozesssystem zu identifizieren. Unsere erfahrenen Ingenieure führen HAZOP-Analysen durch, indem sie jeden Aspekt eines Prozesses kritisch prüfen und mögliche Abweichungen von der normalen Betriebsweise aufdecken. Dabei werden nicht nur technische Aspekte, sondern auch operative, menschliche und organisatorische Faktoren berücksichtigt.

Unsere HAZOP-Risikoanalyse umfasst:

 

  • Identifikation von Gefahren: Durch sorgfältige Prüfung aller möglichen Abweichungen von der normalen Betriebsweise werden potenzielle Gefahrenquellen identifiziert, sei es durch Equipment-Malfunctions, menschliche Fehler oder externe Einflüsse.
  • Risikobewertung: Jede identifizierte Gefahr wird nach ihrem möglichen Einfluss auf den Prozess und ihre Wahrscheinlichkeit bewertet. Dies ermöglicht die Priorisierung von Risiken und die gezielte Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen.
  • Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen: Basierend auf den HAZOP-Ergebnissen werden präventive und reaktive Maßnahmen entwickelt, um potenzielle Risiken zu minimieren oder zu kontrollieren. Dies kann die Implementierung neuer Technologien, Schulungen des Personals oder Veränderungen in den Betriebsverfahren umfassen.
  • Dokumentation und Schulung: Alle Ergebnisse der HAZOP-Risikoanalyse werden sorgfältig dokumentiert, um als Grundlage für zukünftige Entscheidungen und Schulungen zu dienen. Dies stellt sicher, dass das gesamte Team über potenzielle Gefahren und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen informiert ist.

Thermodynamische Simulation durch Software: Effiziente Prozessoptimierung und Produktentwicklung

 

Die thermodynamische Simulation mittels spezialisierter Software ist ein essenzieller Bestandteil moderner Ingenieurspraxis. Bei [Firmenname] nutzen wir fortschrittliche Simulationswerkzeuge, um komplexe thermodynamische Prozesse zu analysieren, zu verstehen und zu optimieren. Diese Simulationssoftware ermöglicht präzise Vorhersagen und detaillierte Einblicke in das Verhalten von Flüssigkeiten, Gasen und Feststoffen in unterschiedlichsten industriellen Anwendungen.

Vorteile der thermodynamischen Simulation bei ICB:

 

  • Genauigkeit und Zuverlässigkeit: Unsere Simulationssoftware verwendet fortschrittliche thermodynamische Modelle und Algorithmen, um präzise und zuverlässige Ergebnisse zu liefern.
  • Kosteneffizienz: Durch die virtuelle Analyse von Prozessen können kostspielige Experimente und Prototypen reduziert werden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
  • Schnelligkeit und Flexibilität: Simulationen können schnell durchgeführt und leicht angepasst werden, um verschiedene Szenarien zu testen, was die Flexibilität in der Prozessentwicklung erhöht.
  • Kundenspezifische Lösungen: Wir bieten maßgeschneiderte Simulationslösungen an, die auf die spezifischen Anforderungen und Ziele unserer Kunden zugeschnitten sind
  • Effiziente Prozessoptimierung: Durch die Simulation können Ingenieure verschiedene Szenarien und Betriebsbedingungen virtuell durchspielen, um den optimalen Betriebszustand zu ermitteln. Dies führt zu verbesserten Prozesseffizienzen, höherer Produktqualität und reduzierten Produktionskosten.
  • Produktentwicklung und Design: In der Chemie-, Pharma- und Energieindustrie ist die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse von großer Bedeutung. Die Simulation ermöglicht die Bewertung von Designs, bevor teure Prototypen erstellt werden. Dies beschleunigt den Innovationsprozess und minimiert Risiken.
  • Umwelt- und Energieeffizienz: Die Software ermöglicht die Analyse des Energieverbrauchs und die Identifikation von Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz. Dies trägt zur nachhaltigen Gestaltung von Prozessen bei und hilft, Umweltauswirkungen zu minimieren.
  • Phasengleichgewicht und Stoffdatenbanken: Durch Integration von genauen Stoffdatenbanken kann die Software präzise Phasengleichgewichte und Stoffeigenschaften berechnen. Dies ist entscheidend für die genaue Abbildung komplexer thermodynamischer Systeme.
  • Sicherheitsanalysen: Die Simulation ermöglicht auch die Bewertung von Sicherheitsaspekten, indem potenzielle Gefahrensituationen identifiziert und bewertet werden. Dies unterstützt bei der Entwicklung von sichereren Prozessen und Anlagen.

 

Verfahrenstechnik im Bereich neuer Technologien

 

Die Verfahrenstechnik spielt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung und Optimierung neuer Technologien in der Energieerzeugung und industriellen Prozesse. Innovationsbereiche wie erneuerbare Energien, Brennstoffzellen und Bestandsoptimierung erfordern fortschrittliche verfahrenstechnische Ansätze, um nachhaltige und effiziente Lösungen zu entwickeln.

Durch präzise Modellierung, Simulation und kontinuierliche Prozessverbesserungen ermöglicht die Verfahrenstechnik die Integration neuer Technologien in bestehende industrielle Abläufe. Dies trägt dazu bei, die Effizienz zu steigern, Emissionen zu reduzieren und den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft zu fördern.

 

Verfahrenstechnik im Bereich der green Energy

 

Im Kontext von Green Energy, also nachhaltigen Energieformen, spielt die Verfahrenstechnik eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung erneuerbarer Ressourcen in nutzbare Energie. Ob es sich um die effiziente Konversion von Sonnenenergie in Elektrizität, die Verarbeitung von Biomasse zu Biokraftstoffen oder die optimierte Nutzung von Windenergie handelt, die Verfahrenstechnik gestaltet die Prozesse, um maximale Effizienz und Umweltfreundlichkeit zu gewährleisten. Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung trägt die Verfahrenstechnik dazu bei, die Potenziale von Green Energy voll auszuschöpfen und damit einen bedeutenden Beitrag zur globalen Energiewende zu leisten.

 

Technologien im Fokus:

Energiekonzept: Power to Gas to Power

„Power-to-Gas-to-Power“ ist ein Energiekonzept, das zwei Hauptprozesse kombiniert:

die Umwandlung von elektrischer Energie in gasförmige Energiespeicher (Power-to-Gas) und die Rückumwandlung dieses Gases in elektrische Energie (Gas-to-Power).

 

Energie wird über einen Zeitraum von etwa 8 Stunden in Form von Gas gespeichert, vorzugsweise während eines Off-Peak-Zeitraums wie in der Nacht, um zu einem späteren Zeitpunkt von Gas wieder in Energie umgewandelt zu werden. Interessant ist diese Technologie vor allem in Industriegebieten mit festgelegten Produktionszeiten, für Betreiber von Energienetzwerken und zur zeitlichen Überbrückung in Wind- und Sonnenenergieanlagen.

 

Dieser Ansatz spielt eine wichtige Rolle in der Integration erneuerbarer Energien und der Bewältigung von Herausforderungen in Bezug auf die intermittierende Natur bestimmter erneuerbarer Energiequellen wie Sonnen- und Windenergie.

 

Dieses Konzept spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Schaffung eines nachhaltigen und flexiblen Energieökosystems, das auf erneuerbaren Ressourcen basiert und die Herausforderungen der Integration schwankender Energiequellen adressiert. Es bietet einen Ansatz für die Überbrückung von zeitlichen und räumlichen Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage in Energiesystemen.

SRF (Festbrennstoff aus Abfällen) zu Energie Technologie

Die „Solid Recovered Fuel to Power“ (SRF-to-Power) Technologie bezieht sich auf einen Prozess, in welchem durch Prozesse wie Vergasung oder Pyrolyse Abfälle in Form von sogenannten „Solid Recovered Fuels“ (SRF) in Energie umgewandelt werden. Diese Technologie spielt eine wichtige Rolle im Bereich der Abfallwirtschaft und erneuerbaren Energien, insbesondere wenn es darum geht, Abfälle zu reduzieren, Ressourcen zu recyceln und gleichzeitig saubere Energie zu erzeugen.

Abwärmenutzung

„Waste Heat to Power“ (Wärmerückgewinnung) bezieht sich auf die Nutzung von Abwärme, die als Nebenprodukt industrieller Prozesse oder anderer Anwendungen entsteht, um elektrische Energie zu erzeugen. Viele industrielle Prozesse erzeugen große Mengen an Abwärme, die normalerweise an die Umgebung abgegeben wird. Durch die Umwandlung dieser Abwärme in elektrische Energie kann die Effizienz von Anlagen gesteigert und gleichzeitig Energie eingespart werden.

Hot-Water to Chill-Water (HLK) Technologie

„Hot Water – Chill Water“ bezieht sich auf ein System der Gebäudeklimatisierung, das Heiz- und Kühlfunktionen in einem integrierten System kombiniert. Dieses System wird oft als „Heizung, Lüftung und Klimaanlage“ (HLK oder HVAC – Heating, Ventilation, and Air Conditioning) bezeichnet und verwendet Wasser als Übertragungsmedium für Wärme oder Kälte.

 

Die Verwendung von Wasser als Wärmeträger ermöglicht eine effiziente Übertragung von Wärme oder Kälte im Gebäude. Zudem ermöglicht das „Hot Water – Chill Water“-System eine zentrale Steuerung und Regulation der Raumtemperaturen.

UCO zu Biodiesel Technologie

Der Prozess von „UCO to Biodiesel“ bezieht sich auf die Umwandlung von gebrauchtem Speiseöl (Used Cooking Oil, UCO) in Biodiesel. Gebrauchtes Speiseöl entsteht durch das Kochen von Lebensmitteln und wird oft als Abfallprodukt betrachtet. Durch die Umwandlung von UCO in Biodiesel kann dieser Abfallstoff eine nachhaltige und erneuerbare Quelle für Biodiesel werden.

Gas zu Biowax mit Fischer-Tropsch (FT) Technologie

„Gas to Biowax Technology“ bezieht sich auf einen Prozess, bei dem Gas, typischerweise Synthesegas (Syngas), durch Fischer-Tropsch Verfahren in Biowachs umgewandelt wird. Dieser Ansatz verbindet die Nutzung von Gasen, die oft aus erneuerbaren oder nachhaltigen Quellen stammen, mit der Produktion von Biowachs, einem vielseitigen Material mit verschiedenen Anwendungen.

 

Diese Technologie repräsentiert einen innovativen Ansatz, um Biowachs als umweltfreundliches und nachhaltiges Produkt zu produzieren, wobei erneuerbare Gase als Ausgangsmaterial genutzt werden. Der Fortschritt in dieser Technologie kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen in der Wachsherstellung zu verringern und gleichzeitig zu einer nachhaltigeren chemischen Industrie beizutragen.

Abdampf zu Energie/Wasserstoff/Methan Technologie

„Waste Steam to Power/Hydrogen/Methane Technology“ bezieht sich auf Technologien, die Abwärme oder Dampf, welche als Abfallprodukte  in verschiedenen industriellen Prozessen entstehen, in saubere Energiequellen umwandeln. Diese Technologien tragen zur Effizienzsteigerung industrieller Prozesse bei, indem sie ansonsten ungenutzte Wärme in elektrische Energie, Wasserstoff oder Methan umwandeln.

 

Überschüssiger Dampf zu Wasserstoff: 

 

Waste Steam to Hydrogen bezieht sich darauf, wie Abwärme oder Dampf genutzt wird, um Wasserstoff zu erzeugen. Dies kann durch Hochtemperatur-Elektrolyse oder andere thermochemische Prozesse geschehen, bei denen Dampf in Wasserstoff und Sauerstoff umgewandelt wird. Der produzierte Wasserstoff kann als sauberer Brennstoff oder zur Speicherung erneuerbarer Energie verwendet werden.

 

Überschüssiger Dampf zu Methan:

 

Waste Steam to Methane bezieht sich darauf, wie Abwärme oder Dampf genutzt wird, um Methan zu produzieren. Dies kann durch Methanisierung erfolgen, bei der Wasserstoff mit Kohlendioxid (CO2) reagiert, um Methan zu bilden. Das produzierte Methan kann in vorhandene Gasinfrastrukturen eingespeist oder als sauberer Brennstoff genutzt werden.

Zero Liquid Discharge (Null-Flüssigabfall)-Technologie

„Zero Liquid Discharge“ (ZLD) bezieht sich auf einen umweltfreundlichen Ansatz in industriellen Prozessen, bei dem kein Abwasser oder Abwasserschlamm in die Umwelt abgeleitet wird. Das Ziel ist es, den gesamten Prozess so zu gestalten, dass kein flüssiger Abfall verbleibt, sondern stattdessen alle Flüssigkeiten wiederverwendet oder auf andere Weise behandelt werden. Der Begriff „Zero Liquid Discharge“ impliziert nicht nur die Reduzierung von Abwasseremissionen, sondern auch eine vollständige Vermeidung.

 

„Zero Liquid Discharge“ wird in Branchen wie der Chemieindustrie, der Bergbauindustrie, der Elektronikproduktion, der Lebensmittelverarbeitung und anderen wasserverbrauchenden Sektoren angewendet. Es ist ein fortschrittlicher Ansatz zur Bewältigung von Umweltauswirkungen und zur effizienten Nutzung von Wasserressourcen in industriellen Prozessen.

Verfahrenstechnische Wasserbehandlung

 

Die Verfahrenstechnik im Bereich der Wasserkraft umfasst verschiedene Technologien, die darauf abzielen, Wasser effizient zu nutzen und dabei verschiedene Verfahrenstechniken einzusetzen.

 

Technologien im Fokus: 

Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung

Folgend stellen wir ihnen einige Verfahren vor, welche in der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung entscheidende Rollen spielen und als verfahrenstechnische Werkzeuge zu besseren Prozessen führen. Durch die Anwendung dieser Techniken können Verunreinigungen effektiv entfernt werden, um Wasser für verschiedene Zwecke, einschließlich Trinkwasser, industrieller Prozesse oder Umweltschutz, aufzubereiten und zu reinigen.

  • Coagulation (Koagulation): Die Koagulation ist ein Prozess, bei dem kleine schwebende Partikel in einer Flüssigkeit zusammengeführt werden, um größere, leichter absetzbare Partikel zu bilden. Dies wird durch Zugabe von Chemikalien, sogenannten Koagulanten, erreicht. Diese Chemikalien bewirken, dass feine Partikel miteinander verklumpen (koagulieren), was den nachfolgenden Sedimentations- oder Filtrationsprozess erleichtert.
  • Flotation (DAF – Dissolved Air Flotation): Die Flotation, insbesondere die Dissolved Air Flotation (DAF), ist eine Methode zur Entfernung von suspendierten Feststoffen oder öligen Substanzen aus Wasser. Bei DAF wird Luft in die Flüssigkeit eingebracht, um kleine Blasen zu erzeugen. Diese Blasen heften sich an die suspendierten Partikel oder Öltropfen und tragen sie an die Wasseroberfläche, wo sie als Schaum abgetrennt werden können.
  • Oxidation (Oxidation): Die Oxidation ist ein chemischer Prozess, bei dem Substanzen mit Sauerstoff reagieren oder Elektronen verlieren. In der Wasseraufbereitung kann die Oxidation dazu dienen, organische Verbindungen oder andere schädliche Substanzen zu zersetzen oder zu neutralisieren. Oft werden Oxidationsmittel wie Ozon, Wasserstoffperoxid oder UV-Licht eingesetzt.
  • Filtration (Filtration): Filtration ist ein physikalischer Prozess, bei dem Flüssigkeiten durch ein Filtermedium gepresst werden, um Feststoffe zu trennen. Es gibt verschiedene Arten von Filtern, darunter Sandfilter, Kartuschenfilter und Membranfilter. Filtration wird oft nach vorherigen Prozessen wie Koagulation oder Sedimentation eingesetzt, um verbleibende Feststoffe zu entfernen.

Chemical Conditioning (Chemische Aufbereitung)

„Chemical Conditioning“ bezieht sich auf den Einsatz chemischer Substanzen, um bestimmte Eigenschaften des Wassers zu verändern oder zu verbessern. Dies kann beispielsweise die Kontrolle von Ablagerungen, Korrosionsschutz oder die Anpassung des pH-Werts umfassen. In Wasserkraftanlagen ist eine sorgfältige chemische Aufbereitung wichtig, um die Lebensdauer der Anlagenkomponenten zu verlängern und die Effizienz zu steigern.

Reverse Osmosis (Umkehrosmose)

„Reverse Osmosis“ ist eine Wasseraufbereitungstechnologie, bei der Wasser durch eine halbdurchlässige Membran gepresst wird, um unerwünschte Verunreinigungen wie Salze oder organische Stoffe zu entfernen. Dies kann in Wasserkraftanlagen eingesetzt werden, um Trinkwasser für den Betrieb bereitzustellen oder um unerwünschte Mineralien im Wasser zu reduzieren.

Thermal Desalination (thermische Entsalzung)

Bei der thermischen Entsalzung wird Wasser durch Erwärmung verdampft, und der Dampf wird dann kondensiert, um Trinkwasser zu gewinnen. Dieses Verfahren kann in Wasserkraftanlagen genutzt werden, um Salzwasser zu entsalzen und es in verwendbares Wasser umzuwandeln, insbesondere in Regionen mit Wasserknappheit.

Ion Exchange (Ionenaustausch)

Ionenaustausch ist ein Verfahren, bei dem unerwünschte Ionen im Wasser gegen andere Ionen ausgetauscht werden, um die Wasserqualität zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, die Anreicherung von schädlichen Substanzen im Wasser zu reduzieren und so den Betrieb von Wasserkraftanlagen zu unterstützen.

Verfahrenstechnik in der Öl- und Gasbranche: Nachhaltige Prozessoptimierung und Umweltschutz 

 

In der Öl- und Gasbranche ist die Verfahrenstechnik entscheidend, um nicht nur effiziente, sondern auch nachhaltige Prozesse zu gewährleisten. Im Mittelpunkt steht hierbei die Innovation neuer Technologien um Prozesse zu optimieren, Abwärme effizient zu nutzen und Schadstoffe aus der Produktion zu eliminieren.

 

Prozessoptimierung für höhere Effizienz:

 

Unsere Verfahrenstechniker sind darauf spezialisiert, die gesamte Wertschöpfungskette von der Förderung bis zur Verarbeitung zu optimieren. Durch den Einsatz modernster Simulationswerkzeuge analysieren wir komplexe Prozessabläufe, identifizieren Engpässe und Schwachstellen und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, um die Gesamteffizienz zu steigern. Dies ermöglicht neben der Kosteneinsparungen auch eine Reduzierung des Energieverbrauchs und der Umweltauswirkungen.

 

Nutzung von Abwärme und Prozessabfällen:

 

Abwärme und Prozessabfälle stellen wertvolle Ressourcen dar. Unsere Verfahrenstechniker implementieren innovative Wärmerückgewinnungssysteme, um die Abwärme aus verschiedenen Prozessen zu extrahieren und für Heizung, Kühlung oder zur Energieerzeugung zu nutzen. Dadurch werden nicht nur Betriebskosten gesenkt, sondern auch der ökologische Fußabdruck gemindert.

 

Schadstoffreinigung für saubere Produktion:

 

Der Umweltschutz steht im Zentrum unserer Verfahrenstechnik in der Öl- und Gasbranche. Wir implementieren fortschrittliche Technologien zur Schadstoffreinigung, um Emissionen zu minimieren und die Einhaltung immer strenger werdender Umweltauflagen sicherzustellen. Von der Entfernung von Schwefelverbindungen bis zur Reduzierung von CO2-Emissionen setzen wir auf innovative Verfahren, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Produktion zu ermöglichen.

 

Technologien im Fokus:

Black Powder - Abscheidungstechnologie

Die Bildung von Black Powder in Pipelines kann verschiedene Ursachen haben, darunter Korrosion, Wasserstoff- und Schwefelverbindungen sowie andere chemische Reaktionen. Black Powder kann die Effizienz von Anlagen beeinträchtigen, die Lebensdauer von Ausrüstung reduzieren und zu Betriebsstörungen führen. Daher ist es wichtig, effektive Strategien zur Entfernung und Vermeidung von Black Powder zu implementieren.

Hydro Cyclone (Hydrozyklon/Zentrifugaltrenner) - Technologie

Hydrozyklontechnologie, auch als Hydrozyklon oder Zentrifugaltrenner bekannt, ist eine Methode zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten oder der Klassifizierung von Partikeln in einer Suspension. Hydrozyklone werden häufig in industriellen Anwendungen eingesetzt, einschließlich in der Öl- und Gasindustrie, der Mineralverarbeitung, der Wasseraufbereitung und anderen Prozessen, bei denen eine effiziente Partikelabscheidung erforderlich ist.

In der Öl- und Gasindustrie werden Hydrozyklone beispielsweise in der Vorbehandlung von Bohrschlämmen, der Wasseraufbereitung und der Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten eingesetzt.

Behandlung von Rauchgas

Das Hauptziel der Rauchgasreinigung besteht darin, Emissionen von Schadstoffen und Verunreinigungen aus industriellen Prozessen zu reduzieren, insbesondere bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Zu den in Rauchgasen häufig vorkommenden Schadstoffen gehören Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffoxide (NOx), Partikel und andere gefährliche Substanzen.

Technologien:

 

Absorber: Nassabsorber verwenden Flüssiglösungen, um Schadstoffe im Rauchgas zu absorbieren und zu neutralisieren.

 

Selektive Katalytische Reduktion (SCR): Diese Technologie beinhaltet die Injektion von Ammoniak oder Harnstoff in das Rauchgas, um Stickstoffoxide in Stickstoff und Wasser zu reduzieren.

 

Elektrofilter (ESP): ESPs verwenden eine elektrische Ladung, um Partikel aus dem Rauchgas zu entfernen.

 

Staubabscheider: Dies sind große Stofffilter, die Partikel zurückhalten.

Gas Scrubber (Gaswäscher) - Technologie

Gas scrubber technology, auch als Gaswäscher oder Absorptionskolonne bekannt, ist eine Technologie, die in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt wird, um gasförmige Schadstoffe und Verunreinigungen aus Abgasströmen zu entfernen. Der Hauptzweck von Gaswäschern besteht darin, die Luftqualität zu verbessern, Umweltauflagen zu erfüllen und schädliche Emissionen zu reduzieren.

Die Auswahl der geeigneten Gaswäscher-Technologie hängt von den spezifischen Anforderungen der Anwendung und den Arten der zu entfernenden Schadstoffe ab. Gaswäscher sind ein wichtiger Bestandteil moderner Umweltschutz- und Emissionskontrollsysteme.

Umsetzung von Up-Stream 3-Phase Seperators

Ein Upstream 3-Phase Separator ist ein Ausrüstungsstück, das in der Öl- und Gasindustrie im sogenannten „Upstream“-Segment eingesetzt wird. Der Upstream-Bereich bezieht sich auf die Phase der Öl- und Gasförderkette, die sich mit der Exploration, Bohrung und Förderung der Rohstoffe an der Quelle beschäftigt.

Der Upstream 3-Phasen-Separator spielt eine entscheidende Rolle bei der ersten Verarbeitungsstufe der aus Öl- und Gasquellen gewonnenen Rohstoffe. Er ermöglicht eine effiziente Trennung der verschiedenen Phasen, um sicherzustellen, dass das geförderte Öl sauber und in den richtigen Spezifikationen weiterverarbeitet werden kann, während gleichzeitig Wasser und Gas ordnungsgemäß behandelt oder entsorgt werden.

Gasreinigung mit Membran Technologie

Die „Natural Gas Purification from CO2 with Membrane Technology“ bezieht sich auf einen Prozess zur Reinigung von Erdgas von Kohlendioxid (CO2) unter Verwendung von Membrantechnologie. Dieser Prozess ist entscheidend, um Erdgas auf spezifizierte Qualitätsstandards zu bringen und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Die Anwendung von Membrantechnologie zur CO2-Abscheidung in der Erdgasindustrie trägt dazu bei, Erdgas in einer saubereren Form bereitzustellen und unterstützt gleichzeitig Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Technologien je nach den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten einer Anlage eingesetzt werden können.

error: © icb-group